Studierende des zweiten Studienjahres der Caritas Fachakademie Weiden wagten sich gemeinsam mit Sozialpädagogen und Werklehrer Stefan Huber an das Projekt Cajón-Bau.

Auf Deutsch werden sie auch „Kistentrommeln“ genannt: Die ursprünglich aus Peru und Kuba stammenden Perkussionsinstrumente namens Cajón. Fünf Studierende der Caritas Fachakademie Weiden stellten in einem Projekt diese Instrumente und ihr handwerkliches Geschick in den Mittelpunkt. Bereits zwei Stunden nach dem Beginn ihrer Arbeit sahen die Instrumente so gut wie fertig aus, doch die Studierenden mussten feststellen, dass die eigentliche Arbeit erst noch vor ihnen lag: Erst nach präzisem Bohren, Hobeln, Schleifen und Ölen konnten sie stolz ihre Werke betrachten.

Das Projekt startete bereits im Dezember und wurde jedoch durch den Lockdown unterbrochen. Auch das vierwöchige Praktikum im Januar und die weiterhin geltenden Einschränkungen führten dazu, dass die Instrumente erst Mitte März fertig gestellt werden konnten.

Die hohen Inzidenzwerte und der Distanzunterricht sorgen nun dafür, dass die Studentinnen nicht gemeinsam auf ihren selbstgebauten Instrumenten trommeln können. Lediglich einmal konnten sie bisher ihre Cajones im Unterricht einem Praxistest unterziehen. „Wir sind froh, dass wir die Instrumente überhaupt fertigstellen konnten“, erklärt Lena Petersohn. „Solange kein Präsenzunterricht möglich ist, üben wir selbständig zuhause. Dabei hilft das Video mit Rhythmen, das wir in der einen gemeinsamen Unterrichtsstunde aufgenommen haben“, ergänzt Sandra Hederer.