Die Caritas Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) Weiden bietet ihren Studierenden die Möglichkeit, ein Religionspädagogisches Ausbildungszertifikat zu erwerben. Auch in diesem Jahr haben sich die angehenden Erzieherinnen und Erzieher rege beteiligt.

Zwei Jahre beschäftigten sich die Studierenden intensiv mit Glaube, Kirche und Religion, bevor sie endlich das Religionspädagogische Ausbildungszertifikat in den Händen halten konnten. Doch dieser Ausbildungsturnus war ein besonderer, denn Corona stellte auch diese Ausbildungskomponente gehörig auf den Kopf.

Die Schülerinnen und Schülern beteiligten sich auch in diesem Ausbildungsturnus rege am Wahlfach Religionspädagogisches Ausbildungszertifikat.

Im ersten Jahr setzen sich die Studierenden intensiv mit ihrem eigenen Glauben auseinander. In diesem Rahmen führt das beliebte Wahlfach die Teilnehmerinnen und Teilnehmer normalerweise nach Taizé. Im zweiten Jahr liegt der Fokus auf der Praxis: Die Studierenden organisieren dazu eigenständig ein Angebot in einer pädagogischen Einrichtung oder übernehmen die Leitung einer Jugendgruppe in Taizé. Doch pandemiebedingt konnten die Fahrten nach Taizé nicht stattfinden; auch die besondere Situation in den Kindertagesstätten und Kindergärten stellte die Studierenden vor Herausforderungen.

Doch das hinderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht daran, das beliebte Wahlfach unter neuen Gegebenheiten zu gestalten: Bei der Abschlusspräsentation vor der Gesamtgruppe überzeugten sie ihre Mitstudierenden sowie den Fachbetreuer Karlheinz Binner von ihren eigenständig organisierten Projekten. Mit vielfältigen kreativen Ideen übermittelten die Studierenden auf ganz persönliche Weise Kindern und Jugendlichen die Tiefe der christlichen Botschaft. So konnten am Ende der zwei Jahre alle Studierenden trotz der Widrigkeiten der Pandemie ihr Religionspädagogisches Ausbildungszertifikat erfolgreich abschließen.